Vier Jahre nach der Veröffentlichung von Windows 11 wird Microsoft nach dem 14. Oktober 2025 für Windows 10 keine kostenlosen Softwareupdates über Windows Update und Sicherheitsfixes mehr anbieten und auch der technische Support wird eingestellt.
Trotz des bereits seit Jahren angekündigten Datums sind laut AV-Software Hersteller ESET 32 Millionen Computer in Deutschland noch mit Windows 10 ausgestattet. Das neuere Windows 11 läuft aktuell auf rund 33 Prozent der Geräte (16,5 Millionen Geräte). Weiterhin gibt es noch über eine Million Windows-Dinosaurier, die mit Windows 8.1, 8, 7 oder sogar XP laufen. Damit ausgestattete PCs funktionieren zwar weiterhin, Sicherheitslücken bleiben darin jedoch offenstehen. Cyberkriminelle nutzen diese regelmäßig aus, um ihre Rechte in Systemen auszuweiten, sich einzunisten oder in Netzwerken fortzubewegen, für Spionage oder etwa für Ransomware-Angriffe.
„Es ist fünf vor zwölf, um ein Security-Fiasko für das Jahr 2025 zu vermeiden. Wir raten allen Anwendern dringend, nicht bis Oktober zu warten, sondern umgehend auf Windows 11 umzusteigen oder ein alternatives Betriebssystem zu wählen, falls ihr Gerät nicht auf das neueste Windows-Betriebssystem aktualisiert werden kann. Andernfalls setzen sich Nutzer erheblichen Sicherheitsrisiken aus und machen sich anfällig für gefährliche Cyberangriffe und Datenverluste“, erklärt IT-Sicherheitsexperte Thorsten Urbanski von ESET. „Unternehmen sollten frühzeitig den Umstieg planen. Eine Verlängerung des Supports ist kostspielig“, so Urbanski weiter. Während die Preise hierfür noch nicht final veröffentlicht sind, sprechen manche Medien bereits von einem Preis von 61 US-Dollar für Security Updates für 12 Monate pro Lizenz. Anschließend lässt sich das Programm bis maximal Oktober 2028 verlängern. Microsoft hat angekündigt, dass es nach Ablauf der Frist im Oktober einen erweiterten kostenpflichtigen Support für Windows 10 geben wird.

„Das Support-Ende ist seit Jahren bekannt, leider haben wir nach wie vor Anfragen bei neuen Projekten, die aufgrund von Softwarelimitierungen immer noch auf Windows 10 setzen, da die jeweiligen Softwareanbieter noch keine Freigabe für Windows 11 erteilt haben“, so Markus Nicoleit, Geschäftsführer bei WEROCK. „Aus vielen Projekten können wir jedoch sagen, dass oftmals Systeme Problemlos bereits unter Windows 11 laufen, auch wenn diese nur für Windows 10 freigegeben sind. Im Zweifelsfall lassen sich Anwendungen auch über den integrierten Kompatibilitätsmodus auf Windows 10 Kompatibilität einstellen“, so Nicoleit weiter.
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