Nachhaltigkeit in Verpackung und Versand

Verpackungen sind inzwischen eine der größten Belastungen für unseren Planeten geworden – das liegt auf der Hand und sollte hinlänglich bekannt sein. Wichtiger ist hierbei immer das passende Handeln: Wir müssen vieles tun, um möglichst effizient gegenzusteuern. Stoffkreisläufe schließen, Verpackungen einsparen und recyclingfähiger konzipieren – das sind Herausforderungen, denen sich aktuell nicht nur die Gesetzgeber stellen, sondern die auch auf Designer, Produzenten, Industrie und Händler zukommen. So enthalten beispielsweise das EU-Kreislaufwirtschaftspaket und das Verpackungsgesetz ambitionierte Ziele und Vorgaben.

Auch wir verpflichten uns, mitzumachen und dazu beizutragen – sogar mehr als das, was wir tun müssten. Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit, Umweltorientierung – diese Konzepte sind bei uns nicht nur modische Buzzwords, sondern absolut zentrale Elemente der Unternehmenskultur und dienen als Grundlage aller unserer betrieblichen Tätigkeiten – in Fertigung, Lagerung, Logistik, Transport als auch Vertrieb. In diesem Blogbeitrag wollen wir unsere konkreten Maßnahmen für die Umsetzung grüner Verpackungen und Versand vorstellen.

Naturschonende Verpackungen

Wir setzen uns täglich dafür ein, unsere Produkte möglichst nachhaltig zu verpacken. Damit möchten wir sowohl die Umweltverschmutzung durch Verpackungsmüll, als auch die Ressourcen- und Energieverschwendung durch übermäßige Verpackungen so gering wie möglich halten. Insgesamt haben wir uns folgende Richtlinien gesetzt:

  1. Verpackungen vermeiden bzw. maximal reduzieren;
  2. wenn Verpackungen unvermeidbar sind, Materialien mit hoher Recyclingfähigkeit einsetzen;
  3. die Komplexität von Materialien reduzieren.

Verpackungen vermeiden bzw. minimieren

Wir versuchen, Verpackungen überall dort zu minimieren, wo es nur möglich ist. Diese sind allerdings in den meisten Fällen unerlässlicher Bestandteil des Produkts. Besonders für ein Unternehmen, dass Computer herstellt und verkauft, sind Verpackungen zum Schutz der Produkte sehr wichtig und können nicht einfach weggelassen werden. Wir nutzen aber trotzdem alle Möglichkeiten, die wir haben, Verpackungen zu reduzieren. Unnötige Umverpackungen werden z.B. eliminiert, um wertvolle Ressourcen zu sparen; Karton in Karton wird, wo es möglich ist, vermieden. Außerdem werden große Projektaufträge in Absprache mit dem Kunden als sogenannte Bulkware von der Fabrik verschickt. Diese Produkte haben dann keine einzelne Produktverpackung. Dies führt gleichzeitig zu erheblichen Kosteneinsparungen und erhöht die Transportleistung, denn das Transportvolumen halbiert sich in etwa bei den meisten Produkten durch Bulkverpackungen.

Einsatz von Materialien mit hoher Recyclingfähigkeit und Abbaubarkeit

Wir benutzen in erster Linie recycelbare und biologisch abbaubare Materialien, z.B. Papier-Universalkartons, ungebleichte Pappe usw. Diese sind nicht nur kostengünstig, sondern viel umweltschonender als unrecycelbare Verpackungen. Dementsprechend setzen wir uns das Ziel, immer weniger Plastik in der Verpackung zu nutzen.

Einige Verpackungen von uns haben derzeit leider noch Schaumstoff-Inlays; wir haben jedoch bereits damit angefangen, diese gemeinsam mit den Lieferanten Zug um Zug durch ökologische Alternativen zu ersetzen. Oftmals sind diese Verpackungen für viele verschiedene Produkte konzipiert, weswegen es große Lagerbestände gibt. Aus diesem Grund kostet eine vollständige ökologische Umstellung der Verpackung je nach Produkt noch etwas Zeit – dies hält uns aber keineswegs davon ab, unseren grünen Plan durchzuziehen.

Quelle: Umweltbundesamt

Reduktion der Komplexität von Verpackungsmaterialien

Wichtig ist auch, dass die Materialien möglichst einfach entwickelt sind, weil Mischungen aus verschiedenen Wertstoffen besonders schwer zu recyceln sind. Eine verpackte Tüte, die beispielsweise eine Multimaterialverbindung aus Papier, Aluminium und Polyethylen ist, ist sehr belastend für die Umwelt, weil die Materialien darin nur teilweise voneinander getrennt werden können. Aus dem Verbund wird nur die Aluminiumfraktion abgetrennt und recycelt; Papier und Kunststoff gehen als Wertstoff verloren und werden verbrannt. Aus diesem Grund verzichten wir auf solche komplexen Verpackungsmaterialien.

Neben diesen drei Ansätzen achten wir ebenfalls auf die Nachhaltigkeit unserer Lieferanten. Wir verlangen, dass die Produktionspartner Nachweise erbringen, dass sie umweltbewusst produzieren und transportieren, und dass sie bestimmten Umweltanforderungen von uns nachkommen. Die Befolgung dieser Anforderungen wird durch Audits überprüft und gewährleistet. So werden bereits beim Entwurf der Verpackungen mögliche ökologische Wirkungen berücksichtigt und negativen Einflüssen bestmöglich vorgebeugt.

Klimaneutraler Versand

Im Versand wird bei uns ebenfalls ökologisch gedacht, geplant und gehandelt. Zuallererst arbeiten wir mit Versandpartnern, deren Ökobilanzen überzeugend sind. So erfolgt die Lieferung unserer Produkte innerhalb Deutschlands über DHL und UPS. Mit dem konzernweiten Programm GoGreen hat sich DHL z.B. ein messbares Klimaschutzziel gesetzt und ist dafür einen konsequenten Weg gegangen. Damit verschicken wir unsere Pakete klimaneutral.

Quelle: DHL

Allerdings: Egal mit welchem Versender wir verschicken, stellen wir in jedem Fall sicher, dass die in den Lieferungsprozessen entstehenden Treibhausgasemissionen kompensiert werden. Der Ausgleich erfolgt nämlich über international anerkannte Klimaschutzprojekte, die CO2 aus der Atmosphäre binden oder einsparen. Dafür arbeiten wir mit Gold Standard-zertifizierten Klimaprojekten zusammen. Die Organisation Gold Standard wurde 2003 von WWF und anderen NGOs gegründet, um einen maximal positiven Einfluss auf unser Klima und zukünftige Entwicklungen haben zu können. Durch die Kompensation werden alle übrigen Emissionen aus Logistik und Transport (natürlich auch die Emissionen aus Produktion, alltäglicher Arbeit der Mitarbeiter und weitere betrieblichen Gebieten), sofern noch nicht an anderer Stelle geschehen, kompensiert.

Für den Produktversand zu den Kunden verwenden wir ausschließlich gebrauchte Kartonage, denn Versandkartons halten mehrere Transporte aus und müssen (und sollen) nicht direkt entsorgt werden. Wir gehen mit diesen Kartons immer sorgfältig um, damit sie möglichst viele Umläufe erleben, bevor sie zu instabil werden. Wenn wir Pakete von Lieferanten bekommen, wird beim Wareneingang überprüft, ob der erhaltene Karton nochmals eingesetzt werden kann. In der Firmengeschichte von WEROCK wurde kein einziger Versandkarton oder Verpackungsmaterial gekauft. Neu beschafft wird lediglich das Klebeband, das zum Verschließen der Kartons dienen. Hier setzen wir auf fadenverstärkte Papierklebebänder mit natürlichem Klebstoff.

Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der einzelnen Verpackungen deutlich verlängert; besonders stabile Verpackungen können sogar über mehrere Jahre immer wieder eingesetzt werden. Das reduziert wesentlich die unnötige Produktion neuer Verpackungen; der damit verbundene Ressourcen- und Energieeinsatz sowie die Treibhausgasemissionen werden dadurch ungemein gesenkt: Stellen Sie sich vor, es gibt viele lange Wege zwischen allen Stationen der gesamten Produktionskette einer neuen Verpackung (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung, Abfüllung etc.). Diese Wege werden von mehreren Verkehrsträgern zurückgelegt, die letztendlich einen riesigen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Mit dem Ansatz der Wiederverwendung dagegen entfällt eine Vielzahl der Verpackungen. Dadurch werden auch noch Restmaterialien und Verpackungsabfälle minimiert.

Nicht zuletzt gestalten wir unseren grünen Versand auch dadurch, dass wir uns für die Produktlieferung immer für die langsamsten Produkte von DHL bzw. UPS entscheiden, wie z.B. UPS Expedited. Da werden unsere Pakete mit weniger Priorität behandelt und erst dann beladen, wenn es in Flugzeugen, Zügen oder LKWs noch Platz gibt. Dies sorgt für eine bessere reale Klimabilanz, da Transportplätze dadurch richtig effektiv genutzt werden.

Fazit

Seit Unternehmensgründung setzen wir mit einfachen praktikablen Maßnahmen auf grünere Produktverpackungen und -versand, was wiederum zum Ausbau einer zukunftsorientierten Logistik beiträgt. Zum einen geben wir unser Bestes, die gesamte Menge der Verpackungen zu senken und umweltschonende Materialien einzusetzen; zum anderen achten wir auf die Klimawirkung unserer Tätigkeiten im Versand und Logistik und versuchen, diese höchstmöglich zu begrenzen.

Wollen Sie noch mehr über uns erfahren? Dann schauen Sie sich auch gerne unsere Umweltansätze an: https://www.werocktools.com/de/unternehmen/umweltschutz/. Wir freuen uns über Ihre Fragen, Kommentare und Kritik. Sie haben Interesse an unseren Produkten? Dann setzen Sie sich gerne jederzeit mit uns in Verbindung.

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner